VIP’s für das Valentine-Dinner
Möchten Sie morgen etwas Besonderes für das romantische Valentine-Dinner servieren? Wie wärs mit einem VIP-Gericht? Diese drei Rezepte haben prominente Namen. Sie wurden entweder einer «wichtigen» Person gewidmet oder entstanden an einem berühmten Ort. Und das beste daran: Sie sind erst noch ganz einfach zum Nachmachen.
Der Waldorf Salad
Der berühmte, amerikanische Salat entstand natürlich im Hotel «Waldorf Astoria». Der Koch Oscar Tschirky hat den Salat mit Äpfeln, Sellerie und Mayonnaise im Jahre 1893 kreiert. Später kamen die Walnüsse dazu. In den 20er-Jahren hat ihn Cole Porter sogar im Song «You’re The Top» erwähnt. Heute wird der Salat auch oft mit Joghurt-Sauce, Trauben oder gar Truthahn oder Poulet serviert. Auf jeden Fall hat der Klassiker seinen Platz auf den Speisekarten über 100 Jahre lang halten können. Bild über Simply Stacie.
Der amerikanische Salatklassiker kann variiert werden, hier ein Basisrezept:
Zutaten für 2 Personen:
1 Apfel, entkernt und in Stücke geschnitten
1/2 Tasse leicht geröstete Walnüsse
1/2 Tasse in Stücke geschnittener Stangensellerie
einige Lattichblätter
3 EL gute Mayonnaise
1 EL frischgepresster Zitronensaft
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Die Mayonnaise mit dem Zitronensaft mischen, salzen und pfeffern. Alle Zutaten gut mit der Sauce vermischen und den Salat auf einigen, hellgrünen Lattichblättern anrichten.
VIP- Geschenktipp:
Dieses coole Küchentuch von der Designerin Bella Freud gibt ein Geschenk ab, das nicht nur am Valentinstag passt. Bestellen Sie gleich mehrere davon und bringen Sie eines, anstelle einer Flasche Wein, zu Dinnereinladungen mit. Es kostet 25 £ und ist auf ihrem Webshop erhältlich.
Bella Freud ist eine Modesignerin, welche an der London Fashion Week ihre Kollektionen zeigte. Sie hat eine Boutique an der angesagten Londoner Chiltern Street, nahe des Hotels und Restaurants «The Chiltern Firehouse» .
Und wenn wir schon bei den Berühmtheiten sind : Bella Freud ist die Tochter des englischen Künstlers Lucian Freud und die Urenkelin von Sigmund Freud. Ihre Schwester ist die Schriftstellerin Esther Freud, deren Roman «Hideous Kinky» über die Kindheit der beiden Schwestern, mit Kate Winslet verfilmt wurde. Ein wunderschöner Film übrigens, voller rosa Licht und einem Mustermix von Seventiesblumen und marokkanischen Ornamenten. Verheiratet ist Bella Freud mit James Fox, der den Roman «White Mischief» geschrieben hat, welcher auf einer tatsächlichen Geschichte basiert und die englische Gesellschaft im Afrika der 30er Jahren portraitiert. Auch dieser Roman wurde verfilmt mit Greta Scacchi in der Hauptrolle.
Fettucine Alfredo
Fettuccine wurden in Rom schon lange mit Butter serviert. Der Koch Alfredo di Lelio aber kreierte eine Version, die dreimal soviel Butter hatte wie das Originalrezept. Dies, weil seine Frau schwanger war und Probleme hatte mit dem Essen. Nachdem seine Frau wieder essen konnte, nahm er das Rezept in seine Speisekarte auf. In den 20er-Jahren besuchten die berühmten Stummfilmschauspieler Douglas Fairbanks und Mary Pickford Alfredos Restaurant in ihren Flitterwochen in Rom, verliebten sich in die fetten Nudeln und servierten sie später ihren Freunden in Hollywood. Das machte sie berühmt in Amerika. Die Fettucine Alfredo werden in Amerika meist mit Rahm und Käse gemacht und sind auf vielen Speisekarten zu finden. In Italien werden sie immer noch «al burro» serviert. Bild über The Recipe Critic.
Die einfachen Butternudeln sind ein Renner in allen italo-amerikanischen Restaurants.
Zutaten:
500 g Fettucine
Pastawasser
250 g Butter
3-4 Tassen frisch geriebenen Parmesan
Zubereitung:
Nudeln «al dente» kochen, vom Pastawasser 1 Tasse zur Seite stellen. Die Butter in einer Pfanne schmelzen und über die abgetropfen Nudeln giessen, den Käse daruntermischen und soviel Pastawasser dazugeben, dass die Nudeln cremig werden.
Peach Melba
Das Dessert Peach Melba wurde ca. 1893 vom französischen Chefkoch Auguste Escoffier im Londoner Hotel Savoy für die australische Opernsängerin Nellie Melba kreiert. Die Sängerin war eine Berühmtheit und wurde von allen eingeladen, die Rang und Namen hatten. So gab auch der Duke of Orléans eine Dinnerparty zu Ehren eines Auftritts der Diva und Escoffier servierte das Pfirsichdessert, das der Sängerin gewidmet wurde. Bei uns ist er meist als Coupe Melba bekannt. Bild über: 196 Flavors.
Der Coupe mit gekochten Pfirsichhälften, Glacé und Himbeeren ist schon über 100 Jahre alt, so macht man ihn auf die klassische Art:
Zutaten für 2 Personen:
2 Pfirsiche entsteint und in Hälften geschnitten
1/4 Tasse Zucker
1 Vanillestängel aufgeschnitten
1 Tasse Wasser
Vanilleglacé
Für die Himbeersauce:
1 Tasse frische oder gefrorene Himbeeren
2 EL Zucker
2 EL Wasser
Zubreitung:
Kochen Sie das Wasser auf, geben Sie Zucker und Vanillestängel bei köcheln alles bis es einen Sirup gibt. Nun kochen Sie die Pfirsichhälften im Sirup langsam und lassen Sie danach im Sirup abkühlen. Nehmen Sie die Pfirsichhälften heraus und schälen Sie sie. In der Zwischenzeit die Himbeeren mit dem Zucker und dem Wasser in einer Küchenmaschine pürieren und durch ein Sieb pressen, so dass eine feine Sauce entsteht. Verteilen Sie die Pfirsichhälften in Coupe-Gläser, geben Sie Vanilleglacé darauf und giessen Sie Himbeersauce darüber. Am Schluss mit einigen Himbeeren und gerösteten Mandelplättchen garnieren.
Tipp zum Valentintstag
Machen Sie den Dessert mit filettierten Orangen oder ersetzen Sie die Pfirsiche mit Äpfeln oder Birnen.
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