Styling auf dem Bücherregal

by Marianne Kohler Nizamuddin, 22. Januar 2019

Bücher sind persönliche Mitbewohner. Sie ziehen uns in andere Welten, erzählen Geschichten und prägen die eigene Geschichte mit. Dank digitalen Büchern werden die Printausgaben immer schöner und machen sich noch besser auf dem Regalen. Bücherregale wirken aber  interessanter wenn sich auch andere Dinge dazu gesellen wie Sammelstücke, Wohnaccessoires, Bilder, Fundsachen, Ferienerinnerungen und vieles mehr. Diese Ideen zeigen wie Regale zu persönlichen Galerien werden.

Schönes dazwischen

Unterbrechen Sie den Rythmus der Bücherstapel mit Dosen, kleinen Holzkisten und Gläsern. Darin können Sie wiederum andere Dinge verstauen wie Schreibwaren, Briefe, Einladungskarten, kleine Sammelstücle oder eben noch mehr Bücher. Das Regal wirkt auf diese Art belebt und interessant. Bild über Simplypix.

Wechselausstellung

Sie können sich bestimmt vorstellen, dass ich regelmässig Flohmärkte und Brockenhäuser durchstreife auf der Suche nach «superpraktischen» Dingen wie zum Beispiel einem schottischen Dudelsackbläser, einem Fliegenpilz oder einem Fussballer. Diese Fundstücke sind dann genau richtig, um mein prall gefülltes Bücherregal zu schmücken. Bild: MKN.

Reduktion und viel Stil

Dieses gekonnt eingeräumte Regal besteht aus mehreren, einfachen, dunkelgrauen Regalen, in die Bücherstapel, Wohnaccessoires, Kunstgegenstände und Sammelstücke harmonisch und mit viel Abstand platziert sind. Bild über Eclectica.

Spiel mit Formen

Rohe Holztablare, direkt an eine in warmem Grau gestrichene Wand  wirken edel dank dem gekonnten Kontstrast. Darauf sind schöne einzelne Keramikstücke und ausgewählte Bücher platziert. Bild über Designtraveller.

Kunst und Krempel

Hier wurde eine alte, schöne Büchersammlung aufgeweckt mit so ziemlich allem, was dem Eigentümer lieb ist: Familienfotos, schönes Porzellan, Liebelingsschuhe und kleine ausgewählte Kuriositäten. So wirken die wertvollen Bücher zugänglicher, alltäglicher, persönlicher und erst noch moderner. Bild über iiiinspired.

Geschichten, die aus den Büchern springen

Bei vielen Büchern fehlt oft der Platz, um diese perfekt und gut sortiert einzuräumen. So sind bei mir alte Kinderbücher in doppelten Stapeln im Regal und gewisse Bildbände sind eher nach Grössen als nach Sachgebiet geordnet. Vor den Kinderbüchern habe ich einige Lieblingsspielsachen vor der Lagerung im Estrich gerettet, und auf einem anderen Tablar stehen alte Märchenfiguren vom Flohmarkt, ganz so, als wären sie direkt aus den Büchern gestiegen! Bild: MKN.

Kleine Antiquitäten

Diese Bücher wirken wie kleine Kunstschätze und sind auch so auf dem Regal platziert. Verschnürt, als kämen sie direkt aus dem Antiquariat, teilen sie sich den Platz mit hübschem, formschönen Porzellan. Bild über Rural Girl.

Kreativität inbegriffen

In einer ähnlichen Manier, aber ganz aktuell, ist dieses eigentliche Werkregal gestaltet. Es zeigt, dass hier kreatives Schaffen angesagt ist. Keramik, Werkzeug, Dosen, Schachteln, ausgewählte Farben und schöne Alltagsgegenstände wie Schnüre stehen hier schön beieinander. Dazu hat das Regal passende Farbakzente bekommen. Bild über: Eclectica.

So geht Stilmix zu Hause

by Marianne Kohler Nizamuddin, 21. Januar 2019

Die Lust am Einrichten verführt dazu  mit verschiedenen Stilen zu spielen. Der Mix von Gegensätzlichem, Altem und Neuem, Strengem und Verspieltem ist  spannend und macht eine Wohnung persönlich und unverwechselbar. Diese Beispiele zeigen, wie stilvoll solche eklektischen Mischungen wirken können.

Harmonie mit Symmetrie und viel Weiss

Wie Weiss zur Modefarbe im Heimbereich geworden ist haben wir gestern gelesen. Wie Wohnen in Weiss im Stilmix geht zeigt dieses absolut fantastisches Beispiel. Es zeigt wie Alt und Neu, Westliches und Exotisches, Reduziertes und Verspieltes harmonisch zusammen kombiniert werden kann.  Da steht in der Mitte ein Chinaschrank und links und rechts davon sind zwei schlichte, moderne Highboards platziert. So ist eine attraktive, symmetrisch gestaltete Schrankkombination entstanden, die viel Stauraum bietet. Das Couchtischchen mit den geschwungenen Beinen zeigt die eleganten Formen des 18. Jahrhunderts und dazu ist frech ein Pantonstuhl gestellt. Man kann sich in diesem Raum eigentlich fast jedes weisse Sofa dazu vorstellen, es würde perfekt passen. Der Trick ist hier, dass alles weiss gehalten und mit einer symmetrischen Ordnung zusammengestellt wurde. Das Auge wird geweckt mit dem perfekt arrangierten Blumenarrangement: rote Laternenblüten in grossen grünen Flaschenvasen. Bild über: Automatism.

Unkompliziert wirkt selbstverständlich

Hier steht ein klassisches, elegantes Landhaussofa auf einem Kelimteppich. Der Couchtisch ist ein antikes, einfaches, abgelebtes Stück, der weiss lackiert Esstisch im Hintergrund wiederum wirkt schlicht und modern. Dazu sind Lampen im Industriallook, mit Blumen bestickte Gobelinkissen, Felldecken und Ethnoelemente kombiniert. Zusammen wirkt alles  gemütlich und selbstverständlich: eine Einrichtung, die gewachsen ist und nicht ab der Stange gekauft wurde. Bild über: Beautiful Soup.

Orientteppich trifft auf Designersofa

Ein Paar, das gegensätzlich wirkt immer spannend – auch beim Einrichten. Der Orientteppich macht hier ein schlichtes Designersofa zugänglich und wohnlich. Dieses wiederum nimmt dem Orientteppich jegliche Biederkeit. . Kombiniert dazu sind gemütliche, bunte Kissen, Kuscheldecken und eine Industrieleuchte. Bild von einem älteren  Pfister Katalog.

Allerlei tolle Einzelstücke

Verschiedene, auffällige, ungewöhnliche und edle Stücke ergeben zusammen einen eklektischen, eleganten und persönlichen Stil. Neben dem barocken Marmortisch, der übrigens hier als sehr attraktives DJ-Pult dient, stehen ein grosser, grasgrüner Korbstuhl, ein Rattanparavent und eine Designerleuchte. Der rote Teppich im Vintagestil besticht durch seinen Komplementärkontrast zum grünen Stuhl und verbindet alles harmonisch. Bild über: Designtraveller.

Retro trifft auf Romantik

Wandmalereien verweisen eigentlich auf Eleganz und Opulenz. Hier ist eine romantische Gartenlandschaft mit Zitronenbäumchen, Blüten und zwitschernden Vögeln Kulisse für ein Esszimmer, welches mit Retromöbeln aus dem Midcentury eingerichtet ist. Zusammen wirkt alles leicht, verspielt, kokett und supermodern. Bild über: Sanctuary.

Auffällige Muster peppen auf

Stühle aus dem 18. Jahrhundert wurden frech mit einem gross gemusterten, folkloristischen Stoff bezogen. Dazu ist ein schlichter, schwarzweisser Kelimteppich kombiniert und darüber ein kunterbuntes, inspirierendes  Moodboard platziert. Alles zusammen wirkt jung, modern und fröhlich. Bild über: Interiors Porn.

Ein schönes Paar

Ein kleiner, moderner Tisch mit Kunststoffstühlen, einem Wienerstuhl und einem alten, rustikalen Holzschrank: Diese Kombination strahlt Ruhe, Harmonie und Sinnlichkeit aus. Die hübsche, zufällig wirkende Hängeleuchte verbindet die beiden Welten. Bild über: Designtraveller.

Sinnliche Mischung

Versuchen Sie mal, so einzurichten, als würden Sie ein Outifit zusammenstellen. Beim Anziehen kombinieren Sie ja auch interessante Einzelteile zu einem persönlichen, bequemen, eleganten oder lässigen Stil. Das seidene Kleid wirkt mit einem Cardigan und Ballerinas viel alltäglicher als mit Sommermantel und Highheels. Die Jeans können mit einem Glitzerpulli  und Sandaletten ganz schön edel wirken oder der sexy Minirock wird heruntergeholt, wenn man dazu den Boyfriendpulli anzieht. Genau so geht das auch zu Hause. Die edle Lackkommode aus China wirkt ganz schön cool zum lockeren Sessel aus dem Brockenhaus. Das alte Ölbild darüber ist wie ein Schmuck und das Fell am Boden so was wie bequeme Sneakers. Alles zusammen ergibt den ganz eigenen Stil, der Persönlichkeit ausdrückt. Bild über: Chutzpah.

 

Syrie Maugham hat Wohnen in Weiss erfunden

by Marianne Kohler Nizamuddin, 20. Januar 2019

Syrie Maugham (1879-1955) war eine Pionierin des Interiordesign und die erste, die Weiss zur Modefarbe im Heimbereich gemacht hat. Und das in den 20er Jahren! Syrie Maugham ist bekannt für ihr weisses Zimmer, ihre weissen Möbel und ihren glamourösen, luxuriösen Einrichtungsstil. Verheiratet mit William Somerset Maugham und  befreundet mit Cecil Beaton, bewegte sie sich in den chicen Londoner Kreisen. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen gestaltete sie Interieurs für Berühmtheiten wie Noël Coward, den Prince of Wales und Wallis Simpson.

Syrie Maugham war die Ehefrau des Schriftstellers William Somerset Maugham. Zuvor war sie mit einem viel älteren Amerikaner unglücklich verheiratet. Nachdem sie diesen verlassen hatte, hatte sie eine Affaire mit Gordon Selfridge, dem Gründer des berühmten Warenhauses an der Oxford Street. An einer Dinnerparty traf sie Somerset Maugham und war sofort entzückt von ihm. Bald war sie schwanger mit der gemeinsamen Tochter Liza. So musste sich endlich ihr amerikanischer Ehemann von ihr scheiden lassen, was er bisher aus gesellschaftlichen Gründen verweigert hatte. Somerset Maugham heiratete Syrie 1917, zwei Jahre nach der Geburt der gemeinsamen Tochter. Doch die Ehe begann nicht gerade unter idealen Voraussetzungen. Somerset Maugham war homosexuell und kannte zur Zeit seiner Heirat bereits Gerald Haxton, die stürmische Liebe seines Lebens. Ende der Zwanzigerjahre liessen sich Somerset Maugham und Syrie scheiden und Somerset Maugham schmähte seine ehemalige Frau für den Rest des Lebens.

Syrie Maugham erhielt eine gute Abfindung, unter anderem einen Rolls Royce und ein Haus an der Kings Road. Bereits während der Ehe wollte Syrie unabhängig sein, Geld verdienen und eine interessante Beschäftigung haben. Ohne eigentliche Ausbildung oder grosse Kenntnisse begann sie mit Interiordesign. Dabei verliess sich allein auf ihr Stilgefühl und ihre Eleganz. Und davon hatte sie genügend. Einrichten begann in  den Zwanzigerjahren eine Beschäftigung zu werden, mit der Frauen der Gesellschaft sich beruflich etablieren konnten.

War Elsie de Wolfe die erste Interiordesignerin in Amerika, so gehört Syrie in England zu den Pionierinnen. Zwischen den beiden Frauen entstand eine Freundschaft und eine interessante Konkurrenz. So sagt man, dass Syrie Maugham immer, wenn Elsie de Wolfe in London war, ihre Möbel im Keller versteckte. Ob sie das tat, weil sie nicht wollte, dass Elsie alles kaufte, oder ob sie damit verhinderte, dass ihre Kollegin Kopien entdeckte, ist nicht ganz klar. Die beiden gingen auch zusammen auf Reisen. Auf eine Indienreise nahmen die beiden Frauen 52 Koffer mit und einen Koch und zwei persönliche Gepäckträger, damit das stilvolle Unterwegssein auch ja klappte.

Syries Stil war superelegant, glamourös und Vorbild für die Art-déco-Einrichtungen der Hollywoodfilme. Ihr weisses Zimmer ist Maughams berühmtestes Werk. Mit Spiegelwänden und mit riesigen weissen Sofas und langhaarigen Teppichen eingerichtet, war es das erste konsequent weiss eingerichtete Zimmer. Es diente ihr als Partyzimmer und Salon, in dem die Interiordesignerin Freunde und interessante Menschen versammelte. Ein Markenzeichen von Syries Möbelkreationen waren die Fransen an Sofa-und Sesselbezügen. Das wirkte viel moderner und eleganter als die bis dahin üblichen Rüschen. Und mal ehrlich, diesen Sofas, dem Teppich und den Lackbeistelltischchen sieht man nicht an, dass sie vor hundert Jahren entworfen wurden. Sie würden auch heute gut in moderne Wohnungen passen.

Cecil Beaton, der berühmte Mode- und Gesellschaftsfotograf, benutzte das weisse Zimmer oft als Kulisse für Modeshootings. Schon damals waren tolle Locations wichtig für Fotografen. Und Beaton kannte sie alle, die schönen Orte und die eleganten Menschen. Er war ein lebenslanger Freund von Syrie und bewunderte ihre Eleganz. 1920 eröffnete Syrie ein Geschäft, in dem sie Wohnaccessoires und renovierte Möbel anbot. Dafür suchte sie bei Antiquitätenhändlern nach Stücken, die sie ummodeln konnte. Sie sägte Füsse ab, strich die Möbel an und gab ihnen einen neuen Finish – zum Beispiel Oberflächen, die aussahen wie gesprungene Eierschalen.

Syrie liebte Theaterkulissen. Sie kreierte immer wieder welche für ihren Freund Noël Coward und benutzte theatralische Elemente für ihre Einrichtungen. Da waren neben den vielen Spiegeln üppig drappierte Vorhänge, Säulen, viele Konsolen, flauschige Teppiche und Surreales wie Palmenlampen. Sie liebte das Künstliche und schwärmte, dass Blumen, wenn man ihnen das Blätterwerk wegschneidet, fast aussehen wie Wachsblumen.

Leider hat von Syrie Maughams Einrichtungen keine überlebt. Es gibt aber noch Bilder davon und einige ihrer Möbel werden immer noch hergestellt.  Der Einfluss von Syries Stil ist bei vielen anderen nachfolgenden Interiordesignern spürbar. Ein Markenzeichen von Syrie Maugham sind die Spiegelwände. Aus ihrem eigenen Bad hat sie auf diese Weise einen eleganten und komfortablen Salon gestaltet.

Grosse Spiegelwände, Säulenelemente, helle Farben, weiche Teppiche, eine elegante Stehleuchte, ein Cheminée und ein hübsches Boudoirtischchen mit Fotos in Silberrahmen: Das sind die Zutaten, mit denen Syrie Maugham ihr Badezimmer bühnenreif ausstaffierte.

Syrie Maugham, hier von Cecil Beaton portraitiert, war eine elegante, moderne Frau. Sie trug immer die neuste Mode und tolle Designerstücke der Zeit, allen voran Kreationen von Molyneux. In der Beschreibung ihrer ersten Begegnung erwähnte William Somerset Maugham grosse Smaragdringe an Syries Fingern.

Syrie Maugham blieb der Farbe Weiss nicht treu. Ihre Einrichtungen leben auch von starken Farben. So bezog sie Sofas mit mandarinorangem Samt, kombinierte viel Grün mit Weiss, da war auch Lavendel oder gar Schiaparelli-Shocking-Pink. Sie liebte Elemente und Möbel aus dem 19. Jahrhundert und interpretierte diese neu. Auch arbeitete sie eng mit Designern und Künstlern zusammen. Zum Beispiel mit der Floristin Constance Spry, der Textildesignerin Marion Dorn oder dem Künstler Diego Giacometti. Auf diesem Bild ist das Entrée ihres Londoner Hauses zu sehen.

Syrie Maugham liess in ihrer Werkstatt auch Möbel herstellen. Dafür liess sie sich von französischen Möbeln im Landhausstil  inspirieren. Ihre Möbel strich sie in hübschen Farben an und verkaufte sie als Konsolen, Telefontischchen, Blumenständer oder Nachttischchen – Das klingt doch irgendwie bekannt, genau das ist nämlich momentan wieder im Trend. Syrie verwendete auch eine Technik, die man «pickling» nennt: das Ablaugen von Holzmöbeln, damit diese einen leicht verrauchten Effekt bekommen. Und wer denkt, Orientteppiche im künstlichen Vintagelook seien eine neue Entdeckung sind, der täuscht sich gewaltig. Syrie liess nämlich schon in den Zwanzigerjahren rote Orientteppiche bleichen, so dass sie einen hellen, gelblichen Ton bekamen und gebraucht und verelebt aussahen. Hier ist ein antikes Stück aus Syries Shop zu sehen, ein elegantes, mit Spiegeln verarbeitetes Regalmöbel. Bild über: Design Sponge.

Die Möbel von Syrie Maugham sind heute gesuchte Antiquitäten. Einige werden immer noch hergestellt, wie zum Beispiel diese Polstermöbel bei Michael Taylor. Michael Taylor (1927-1986) war ein berühmter Interiordesigner in Kalifornien und liess sich von Syrie Maughams Stil inspirieren.

Syrie Maugham gründete auch Geschäfte in Amerika, in New York und Chicago und blieb ihr ganzes Leben lang dem Einrichten treu. Ihr Stil war aber nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr zeitgemäss. Die Welt hatte sich verändert und der luxuriöse Lebensstil, mit aufwändigen Einrichtung, deren Pflege viele Bedienstete brauchte, gehörte der Vergangenheit an. Auch hatte ihr Geschäft die grosse Depression zu spüren bekommen, so zog sie 1943 bis 1953 in so zog sie 1943 bis 1953 in die damals noch nicht so trendy Upper Westside in Manhattan und brauchte Ihre Wohnung auch als Showroom.  Syrie Maugham verstarb 1955 in London an Tuberkulose.

Wer mehr über Syrie Maugham, ihren glamourösen Stil und ihr interessantes Leben erfahren möchte, kauft sich das wunderschöne Buch von Pauline Metcalf: «Syrie Maugham, Staging The Glamorous Interiors», erschienen im Acanthus Press Verlag.

American Diner

by Marianne Kohler Nizamuddin, 17. Januar 2019

Im Januar flüchten wir gerne noch ein bisschen aus dem Alltag. Diese klassischen amerikanischen Diner-Rezepte helfen dabei. Fast wie im Film «Back to the Future, entführen sie auf eine kleine Zeitreise in die Fünfziger Jahre.

Diner sind klassische, amerikanische Imbissstuben, die ursprünglich aus alten, umgebauten Eisenbahnwagen entstanden sind. Sie stehen am Strassenrand, faszinieren mit ihrem Art-Déco-inspirierten «Stream-Line»- Design und bieten einfache Alltagskost an wie Burger, Frites, Frühstückseier, Milchshakes oder Sandwiches. Bild über Pinterest.

Cheeseburger

Der klassische Hamburger wird im Gegensatz zu unseren «Hacktätschli» nur mit Salz und Pfeffer gewürzt und bekommt «Geschmack» mit Beilagen und Saucen. Bild über: Skiptomylou.

Zutaten für 4 Personen:
500 g Bio-Steak, gehackt
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle
4 Hamburgerbrötchen
4 Käsescheiben

Beilagen:
1 rote Zwiebel in Ringe geschnitten
2 grosse Essiggurken in Scheiben geschnitten
1 grosse Tomate in Scheiben geschnitten
4 Salatblätter von einem Mini-Lattich

Zum Servieren:
Ketchup und Mayonnaise

Zubereitung:
Kaufen Sie beim Metzger 500 g durchzogenes Steakfleisch, welches er für Sie durch die Hackfleischmaschine laufen lässt. Würzen Sie das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und formen es zu 4 gleich grossen, runden Plätzchen. Die Hamburger in einer Grillpfanne beidseitig ca. 5 Minuten braten (oder länger, ca. 8-10 Minuten, wenn Sie den Burger «well done» mögen) Belegen Sie die Hamburger in der letzten Bratminute mit je einer Käsescheibe. In der Zwischenzeit die Hamburgerbrötchen halbieren, leicht toasten, die Cheeseburgers zwischen die Brothälften platzieren, die Beilagen und Saucen entweder separat servieren oder die  Burger gleich damit belegen.

Tuna Salad Sandwich

Das prall gefüllte Thunfischsandwich ist einer meiner persönlichen Lieblinge! Ich mache sie oft und serviere sie mit vielen Früchten, Pommes Chips und einem Glas Milch. Bild über Kitchn.

Zutaten für 4 Personen:
2 Dosen nachhaltig gefischten Thunfisch
2 mittlere Rüebli, in kleine Würfelchen geschnitten
1 grosse Selleriestange, in kleine Würfelchen geschnitten

Zutaten für die Sauce:
4 EL Mayonnaise
1 EL Ketchup
Salz und Pfeffer
1 EL Weissweinessig

Zutaten für die Garnitur:
1 grosse Tomate in Scheiben geschnitten
8 Blätter von einem Mini-Lattich
4 grosse, dünne Scheiben Vollkorn-Toastbrot
Butter zum Bestreichen

Zubereitung:
Den Thunfisch gut abtropfen lassen und mit Wasser spülen bis das meiste Öl weg ist. In einer Schüssel mit der Gabel zerkleinern, die Gemüsewürfeli dazugeben. Für die Sauce, Mayonnaise, Ketchup, Salz und Pfeffer mischen, Essig beigeben und gut mischen. Die Sauce über den Thunfischsalat giessen und gut durchmischen. Die Vollkorntoastscheiben mit Butter bestreichen, den Thunfischsalat auf 4 Scheiben verteilen, mit Tomatenscheiben und Salatblättern belegen, die Sandwiches mit der jeweils zweiten Brotscheibe schliessen, diagonal in 2 oder 4 Dreiecke schneiden, mit Cocktailsticks zusammenhalten. Wenn Sie nur kleine Vollkorntoastscheiben finden, servieren Sie zwei Sandwiches pro Person.

Cole Slaw

Dieser einfache amerikanische Kabissalat ist die beste Zutat zum Burger oder Sandwich. Bild über Dear Chrissy.

Zutaten für 4 Personen:
200 g grüner Kabis, geraffelt
200 g Rüebli grob, geraffelt

Zutaten für die Sauce:
4 EL Mayonnaise
1 EL Ketchup
Salz
grob gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL Weissweinessig

Zubereitung:
Den geraffelten Kabis und die geraffelten Rüebli vermischen. In einer anderen Schüssel Mayonnaise, Ketchup und  Salz mischen, Essig beigeben und nochmals gut vermischen. Die Sauce über den Salat giessen und gut durchmischen, grob gemahlenen schwarzen Pfeffer darübergeben.

Milkshake

Das Milkshake ist verwandt mit unserem Frappé. Im amerikanischen Diner trinkt man es gerne auch mal zum Burger! Bild über Pinterest.

Zutaten für 4 Personen:
1 Tasse gefrorene Erdbeeren, Himbeeren oder Bananenscheiben
4 Tassen Milch
Zucker nach Belieben
eine gute Handvoll Eiswürfel

Zutaten für die Garnitur:
Schlagrahm
Beerensauce
einige gefrorene oder frische Beeren oder Cocktailkirschen
Schokoraspeln

Zubereitung:
Geben Sie die Beeren oder die Bananenscheiben mit einer Tasse Milch und der gewünschten Zuckermenge in einen Mixer und mixen Sie bis die Konsistenz fein ist, danach fügen Sie die restliche Milch und die Eiswürfel dazu, nochmals gut mixen und in grosse, hohe Gläser abfüllen. Garnieren Sie mit Schlagrahm, Früchten, Beeren oder Cocktailkirschen und Schokoladeraspeln. Für die Beerensauce pürieren Sie die gefrorenen Beeren mit etwas Zuckersirup.

Diese Wohnideen sehen überall gut aus

by Marianne Kohler Nizamuddin, 16. Januar 2019

Schöne Möbel allein genügen nicht, um eine Wohnung gemütlich, alltagstauglich und hübsch zu machen. Wie man sie stellt, kombiniert und dekoriert bestimmt den Wohnstil und den Komfort. Diese Einrichtungstipps,  funktionieren überall. Egal ob Sie nun in einer Dreizimmerwohnung wohnen, in einem kleinen Studio oder in einer grossen  Loft.

1 Tiefe Regale

Wenn Bücherregale nicht ganze Wände einnehmen, wirkt ein Raum grosszügiger und leichter. Tiefe Regale bieten zudem Abstellfläche für Wohnaccesoires, Bilder, Leuchten, Spiegel und andere hübsche Sachen. Übers Eck angeordnet vermittelt ein tiefes Regale zudem noch veine Extraportion Wohnlichkeit. Bild über: Interiors Porn.

2 Miniwohninseln

Polstermöbel müssen nicht zwingend in Sitzgruppen arrangiert werden. Kreieren Sie mit einem einzelnen Sessel, einem Beistelltisch, einer Leuchte und einem Teppich eine kleine Wohninsel. Diese kann irgendwo in der Wohnung sein. Sie bietet immer einen bequemen Platz und kann gar zur Lieblingsecke werden. Bild über: Colors of Life.

3  Konsole als Kopfende

Betten wirken schnell mal ein wenig verloren wenn Sie keine Kopfenden haben. Mit einer Konsole kann ein Bett das nötige Rückgrat bekommen. Ist das Kopfende eine schmale Konsole bietet es noch Platz für Bilder, Bücher, Leuchten und Lieblingsstücke. Andere Vorteile: Das Bett steht auf diese Art  nicht direkt an der Wand und das Schlafzimmer bekommt mehr Persönlichkeit. Bild über: Automatism.

4 Vitrine als Bücherregal

Was sich hinter Glas befindet, wirkt  wertvoller, ordentlicher und attraktiver. Nützen Sie diese Wirkung und platzieren Sie Bücher in einer Vitrine statt in einem offenen Regal. Hat die Vitrine noch eine tolle Farbe, wird sie zugleich noch zum interessanter Blickfänger. Bild über: Designsponge.

5 Dunkle Wand

Vielen Wohnungen fehlt das gewisse Etwas. Mit Farben und geschicktem Einrichten kann man das ändern. Eine dunkle  wand etwa hilft da. Sie ist wie ein Bühnenbild  für Möbel und Bilder. Zudem verleiht sie jedem Raum eine gewisse Tiefe. Bild über: Designtraveller.

6 Kleine Wandregale

Manchmal braucht es wenig und schon entsteht ein neues Wohngefühl. Wandregale sind eine Art Zwischending. Sie sind kein richtiges Möbel sondern mehr eine Art architektonische Erweiterung. Deswegen wirken sie sehr professionell und chic. Egal ob sie als Ergänzung in einer Küche eingesetzt werden oder eine vergessene Ecke aufwerten. Regale von Ikea.

7 Mini Arbeitsplatz

Kein Arbeitszimmer zu haben bedeutet noch lange nicht auf einen Arbeitsplat in der Wohnung verzichten zu müssen. Ein kleiner Tisch und ein chicer Stuhl finden überall Platz. Wichtig ist, dass die Möbel schön und ausgewählt wirken.  So darf ein Arbeitsplatz auch mitten im Wohnzimmer eingerichtet werden. Bild über: Designtraveller.

8 Fremdkörper

Interessant wirken Möbelstücke, die eigentlich für etwas anderes gedacht sind, wie ein Gartentisch. Als Nachttisch eingesetzt vermittelt er einem Schlafzimmer Leichtigkeit und Charakter. Auch ein Sideboard kann ins Schlafzimmer passen oder ein gemütlicher, kleiner Sessel in der Küche. Der Gartentisch ist von Ikea. Bild über: Automatism.

9 Chic gerahmte Bilder

Damit eine Wohnung fertig eingerichtet, chic und perfekt wirkt, helfen Details wie gut gerahmte Bilder. Rahmen Sie Fotos oder Drucke mit einem Passepartout in schlichten, edlen Rahmen. So machen Sie auch eine simple  Einzimmerwohnung wertvoller und eleganter. Bild über: Designtraveller.

10 Das Spiel mit Farben

Farbe hilft immer, wenn es am Budget oder an interessanter Architektur fehlt. Entscheiden Sie sich für edle, wohnliche Farbharmonien, wie zum Beispiel die sanften, gebrochenen Grüntöne in diesem Schlafzimmer. Bild über: Designtraveller.

Tea Party

by Marianne Kohler Nizamuddin, 15. Januar 2019

Mich hat eine Erkältung erwischt. So trinke ich noch mehr Tee als sonst. Eigentlich sollte ich Erkältung- und Hustentee trinken. Doch eine Tasse guter, starker englischer Tee schmeckt einfach so viel besser.

Suffragette City

Die Designerin Bella Freud, hat zum 100 Jahr Gedenken an die Sufragetten eine ziemlich coole Teekanne entworfen. Die Sufragetten-Frauenbewegung erreichte, dass 1918 die Frauen in England das Stimmrecht bekamen. Doch noch lange nicht alle. Nur die, die über 30 Jahre alt waren und ein Haus oder Land besassen. Es durften übrigens in dieser Zeit auch bloss Männer an die Wahlurne gehen, die Grundstück- oder Immobilieneigentümer waren. Erst über 10 Jahre später wurde das Wahlrecht demokratisiert. Erhältlich ist die Teekanne auf dem artsy Webshop Plinth, zu 90£.

Afternoon Tea

Doch wann begann eigentlich der typische englische Nachmittagstee?  Die  portugiesische Gattin von König Charles II. hatte die Gewohnheit, Tee am Nachmittag zu trinken, aus ihrem Heimatland nach England brachte. Mode wurde es zu Beginn des 19. Jahrhunderts als die Duchess Bedford sich Tee mit Butterbroten am Nachmittag servieren liess. Auf einmal war der Nachmittagstee «in» unter den Damen der Upperclass. Sie begannen sich gegenseitig einzuladen und servierten kleine Gebäcksstücke mit dickem Rahm und feine, kleine Sandwiches. Bild über Pinterest.

Klassenbewusstsein auch beim Tee!

Die Upperclass in England trank ihren Tee immer so gegen vier Uhr Nachmittags, vor dem Spaziergang im Hyde Park. Die Mittelklasse und die Unterschicht servierten den Tee später um fünf oder sechs Uhr als eine richtige Mahlzeit, die das Abendessen ersetzte, denn sie mussten ja schliesslich am Nachmittag arbeiten.  Zu den Kuchen und Sandwiches wurden kaltes Fleisch, Fisch oder Eier serviert. Dieser Tee wird High Tea genannt. Das bezieht sich auf die Höhe des Tisches. Am Nachmittag sitzt man an einem tiefen Tischchen und am Abend am Esstisch. Bild über Miss Wallflower.

Tea Party

Leider hat heute fast niemand mehr Zeit, einfach so am  Nachmittag Tee zu trinken. Deswegen lohnt es ab und zu eine richtige Tea Party zu feiern, mit vielen Sandwiches, Kuchen, schönen Kleidern und hübschen Teetassen. Ein gutes Vorbild ist zum Beispiel die verrückte Teeparty aus Alice im Wunderland nehmen. Bild über: Rhubarb and Rose.

Scones and clotted cream

Sehr typisch für einen englischen Tee sind Scones. Sie werden mit Erdbeerkonfitüre und «Clotted Cream» – verdickter Rahm aus unpasteurisierter Milch – gegessen. Bild über: Twigg Studios.

Zutaten:

225 g Mehl
25 gBackpulver
50 g Butter
1 Ei, geschlagen
75 ml Milch

Zubereitung:

Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel sieben, die weiche Butter dazugeben und mit den Fingern zusammen vermischen, einreiben. Machen Sie eine Mulde in der Mehlmischung und geben Sie das geschlagene Ei und die Milch hinein. Mischen Sie das Ganze mit einem Spachtel zu einem weichen Teig. Kneten Sie den Teig  sanft auf einer mit Mehl bestäubten Oberfläche, dann rollen Sie ihn aus, so dass er 2 cm dick ist. Nun stechen Sie Kreise aus (5 cm Durchmesser). Das sollte etwa 10-12 Scones ergeben. Verteilen Sie die Scones auf einem mit Backpapier belegten Backblech, bestreichen Sie die Scones mit einem verquirlten Ei und backen Sie sie ca. 8 Minuten bis sie aufgegangen und goldbraun sind.

Welsh Cakes

Sie sind so etwas wie dünne Scones, können in der Pfanne gemacht werden und bekommen Geschmack mit Muskatblüten und getrockneten Johannisbeeren. Bild über King Arthur Flour.

Zutaten:

350 g Mehl
1/2 KL Salz
15 g Backpulver
1 KL geriebene Muskatblüte
150 g Butter, gekühlt und in Würfel geschnitten
100 g Zucker
100 g getrocknete Johannisbeeren oder Rosinen
1 Ei, verrührt
ein wenig Milch

Zubereitung:

Mischen Sie Mehl, Salz, Backpulver, Muskatblüte in einer Schüssel und arbeiten Sie mit den Fingern die Butter ein, bis die Mischung krümelig ist. Dann mischen Sie den Zucker und die Johannisbeeren ein und dann das Ei, um den Teig zusammenzubringen. Evtl. braucht es noch ein wenig Milch. Den Teig in Plastikfolie einwickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach den Teig auf ca. 2 cm Dicke ausrollen und daraus Rondellen mit einem Durchmesser von 5 cm ausstechen. Diese in einer heissen Pfanne mit klarer Butter beidseitig 3 Minuten goldgelb braten. Halbieren so lange sie noch heiss sind und mit Butter und Konfitüre essen.

Cucumber Sandwiches

Schneiden Sie eine Gurke in feinen Scheiben und mischen Sie die Scheiben mit ein wenig Salz. Lassen Sie die Gurken ein wenig ziehen. Danach trocknen Sie sie mit Haushaltpapier oder einem Tuch. Schneiden Sie gutes, weisses Toastbrot in Scheiben, bestreichen Sie sie mit Butter und ein wenig Mayonnaise. Würzen Sie die Gurkenscheibchen mit ein wenig schwarzem Pfeffer. Nach Wunsch können Sie auch noch gehackte Pfefferminzblättchen dazugeben. Belegen Sie die Brotscheiben damit. Zudecken mit einer zweiten bestrichenen Brotscheibe. Die Kruste abschneiden und die Sandwiches in kleine Dreiecke schneiden. Bild über OMG Lifestyle.

Andere typische Sandwiches sind gefüllt mit Eiersalat, Lachs, Schinken und Käse oder Sardellenbutter.

Abwarten und Teetrinken

Die Umsetzung dieses Sprichwortes hat schon viele Nerven beruhigt. Versuchen Sie es das nächste Mal, wenn Sie sich aufregen oder einfach Zeit lassen möchten, um zu einer Entscheidung zu kommen. Bild über Pinterest.

Die ultimative Teeparty

Geniessen Sie wieder einmal Alice im Wonderland auf der verrückten Teeparty (Bild über: Miss Wallflower)

Teesorten

Wenn Sie wirklich guten Tee servieren möchten, lohnt es sich, in ein Spezialgeschäft zu gehen und sich eine gute Teemischung zu kaufen. Die fantastischen Tees, und übrigens auch Biscuits, Marmeladen und Honig von Fortnum and Mason gibt es in der Foodabteilung von Jelmoli. Bild über Pinterest.

Tea Cake

Ein einfacher Kuchen passt am besten zu Tee. Hier ein Rezept eines Zitronenkuchens. Bild über Pinterest.

Zutaten:

3 Tassen Mehl
1 KL Backpulver
1 KL Back-Soda
1 Prise Salz
2 Tassen Zucker
8 Eier
die abgeriebene Schale von 4 Zitronen
1/4 Tasse Zitronensaft
2 Tassen geschmolzene, abgekühlte Butter
1/2 Tasse Sauerrahm (Zimmertemperatur)
1 Päckli Vanillezucker

Zubereitung:

Den Ofen auf 220 Grad vorheizen, eine Backform mit Backpapier auslegen, Mehl, Backpulver, Soda, und Salz in eine Schüssel sieben. In einer Küchenmaschine Zucker, Vanillezucker, Eier, Zitronenschale, Zitronensaft vermischen, die Butter und den Sauerrahm langsam beigeben, in eine Schüssel geben, die Mehlmischung langsam einfalten jeweils ein Drittel auf einmal. Nicht zu fest rühren. In die Backform geben und ca. 40 Minuten goldbraun backen. Der Kuchen ist fertig, wenn beim Einstechen mit einem Spiess nichts mehr kleben bleibt. Der fertige Kuchen kann mit Puderzucker bestäubt werden oder bekommt eine Glasur aus Puderzucker und Zitronensaft.

Grau ist nicht unscheinbar

by Marianne Kohler Nizamuddin, 14. Januar 2019

Grau kann etwas ganz Besonderes: Es verpasst der Wohnung Eleganz. Mit seiner vornehmen Zurückhaltung zieht es die Räume  an und lässt Möbel und Einrichtungsgegenstände edel und stilvoll hervortreten. Es schafft, dass Formen, Silhouetten, Farben und Materialien intensiver erscheinen. Zudem hat Grau eine angenehme Tiefenwirkung, ist wohnlich und passt überall rein. Ziemlich viele Gründe, der bescheidenen Farbe mehr Beachtung zu schenken.

Grau ist glamourös

Grau ist ganz und gar nicht langweilig. Es verbindet gekonnt Understatement mit ein wenig Hollywood-Glamour. Das sieht man in diesem Schlafzimmer. Ein wenig Seventies-Appeal mit dem Nachttischchen, einem Retro-Wecker, einem coolen Lämpchen, sexy Bettwäsche mit Rankenmuster und einem kleinen Sessel – alles zusammen wirkt stylish und interessant. Bild über One Hour

Tipp:
Wer über ein wenig handwerkliches Können verfügt, kann sich in «Do it Yourself»-Märkten Zierleisten besorgen, diese an die Wand montieren und alles in der gleichen Farbe anstreichen. So bekommt eine Wand noch mehr Eleganz.

Grau gibt Wärme

Hier ist ein ganzer Raum in einem warmen Grauton gestrichen. Man erkennt deutlich, wie die verschiedenen Formen der Möbel, Lampen und Skulpturen stark zur Geltung kommen. Der Raum bekommt mit der neutralen Farbe ein Kleid, das heisst, er wirkt überhaupt nicht nackt, sondern stilvoll eingerichtet und strahlt Wohnlichkeit aus. Bild über Abigail Ahern.

Tipp:
Lackieren Sie auch mal eine Wand, oder wer kann, den Boden. Glanz reflektiert Licht und wirkt noch eleganter.

Grau verführt mit Sinnlichkeit

Nichts gegen Weiss aber graue Bettwäsche sieht auch ganz toll aus und verwandelt ein Bett in eine edle Kuscheloase. Besonders schön wirkt hier die Kombination mit Gold, und das alles vor einer dunkelgrauen Wand. Bettwäsche von Bella Notte Linens

Tipp:
In einem Schlafzimmer dürfen die Wände ruhig dunkler gestrichen werden, das schafft eine gewisse Tiefe und Sinnlichkeit.

Grau hat Tiefenwirkung

Ganz im Gegensatz zur allgemeinen Meinung verkleinert Farbe einen Raum nicht, sondern gibt ihm, richtig eingesetzt, Tiefe. In diesem Schlafzimmer ist nur die Wand hinter dem Bett grau gestrichen und lässt dadurch das Bett hervorstehen. Der Raum bekommt aber damit auch eine neue Dimension und wirkt interessanter. Bild über Desire to Inspire.

Grau bringt Wohnlichkeit

Grau als kalt abzutun ist ein grosser Fehler, denn die Farbe hat genau die gegenteilige Wirkung. Es kann nämlich einer schlichten Wohnung sehr viel Wohnlichkeit verpassen. Diese Wohnecke beweist es: Vor einer grauen Wand werden eine einfache graue Sofagruppe, ein weisser Couchtisch und ein Wandregal auf einmal zu einer edlen, gestylten Kuschelecke. Bild über Pinterest.

Tipp:
Kombinieren Sie mit Goldtönen, die passen besonders gut zu Grau.

Grau zieht an

Stellen Sie sich diesen Raum mit weissen Wänden vor, er wäre beliebig und unscheinbar. Mit Grau wirkt er angezogen, das heisst, fertig eingerichtet. Bild über Sweet Home Style

Tipp:
Beim Streichen eines Zimmers wirkt es meist besser, wenn Sockelleisten, Fensterrahmen und Radiatoren weiss belassen werden. So bekommt alles einen leichteren, frischen Effekt – und macht die Malerarbeiten erst noch viel einfacher!

Grau spielt Vermittler

Hier ist ein Zimmer mit schwarzen Möbeln bestückt. Grau spielt den Vermittler und mildert die harten Schwarz-Weiss-Kontraste. So ist der Gesamteindruck der Einrichtung ein wenig wie der eines Schwarz-Weiss-Fotos. Bild über House of Bliss.

Tipp:
Wenn Sie wenig Farben in der Wohnung haben, bringen Sie diese mit frischen Blumensträussen und einzelnen, ausgewählten Accessoires rein.

Grau bringt Eleganz

Zugegeben, so eine fantastische Küche hat nicht jeder, aber auch eine einfache Einbauküche bekommt mit Grau ein Upgrading. Dazu kombinieren Sie  zum Beispiel einen alten Holztisch und neue Designermöbel. Persönlichkeit kommt rein mit frischen Blumen, Bildern und charaktervollen Accessoires. Bild über Country Living.

Tipp:
Ein Kronleuchter, auch ein kleiner, kann der Küche eine völlig neue Perspektive geben.

Grau räumt auf

Der neutrale, ruhige Farbton kann Harmonie erzeugen – etwas, das Weiss zum Beispiel nicht schafft. Grau mildert Kontraste, verbreitet Wärme, lässt Starkes klarer wirken und mildert Unruhiges. Grau hält die verschiedenen Elemente zusammen und bringt so Ruhe und Ordnung in einen Raum. Bild über Tracepaper.

Gute Nachttischchen

by Marianne Kohler Nizamuddin, 13. Januar 2019

Sie bekommen eigentlich wenig Beachtung, die kleinen Ablagemöbel neben dem Bett. Dabei kann man mit ihnen einem Schlafzimmer viel Stil verpassen. Abgesehen davon mögen wir sie, denn sie sind unsere ganz privaten Altare auf denen Gutenachtgeschichten, Liebesbriefe und persönliche Lieblingssachen ihren Platz haben.

Unkompliziert

Ein schöner Hocker passt bestens. Er bietet genau die kleine Ablagefläche, die eine Leuchte, ein paar Bücher, etwas Hübsches und ein Glas Wasser brauchen. Dazu kommt, dass ein Hocker etwas Zufälliges hat und dem Schlafzimmer eine persönliche Note verleiht. Zusammen mit dem schlichten, weissen Holzbett entsteht ein moderner, individueller Countrylook.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Der Mustermix der Bettwäsche ist besonders gekonnt. Da werden Blumenmuster und klassisches Weiss zu einem schwarz-weiss gestreiften Leintuch gemischt und obendrauf  liegt eine buntgestrickte Baumwolldecke.  Bild über Convoy.

Ein starkes Statement

Ganz anders aber genauso persönlich und interessant wirkt der Farben- und Mustermix in diesem Schlafzimmer. Das Nachttischchen ist orange lackiert und wird mit chinesischen Figuren, einer  Tischleuchte mit pagodenartigem Fuss und hübschen Kleinigkeiten zum glamourösen Stück.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Das Bett hat ein Türkis bezogenes Kopfteil, welches das Bett vervollständigt, es zur Wand abschliesst und als Möbelstück hervorhebt. Kopfteile kann man auch selber machen oder anfertigen lassen. Dieses hier ist mit Stoff überzogen und gepolstert. Die Polsternägel sind Teil der Dekoration. Die poppigen, grafischen Muster der Kissen und das Goldgelb der Decke runden den Look ab. Bild über: Solid Frog.

Leichtfüssig

Ein kleines, hohes Beistelltischchen auf dünnen Metallbeinen steht hier anstelle des klassischen Nachttisches und gibt dem Schlafzimmer eine diskrete, weibliche Anmutung. Der Effekt wird unterstützt mit der hochfüssigen, verspielten Tischleuchte. Damit alles nicht zu filigran wirkt, hilft die grafisch wirkende, schwarz-weiss gestreifte Blumenvase.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Die gemusterten Boxen sind praktisch und dekorativ zugleich. Hier haben Extrakissen Platz, eine Decke oder die neusten Modemagazin.Bild über Interiors Porn.

Reisebereit

Eine poetische Idee: Alte, dekorative Koffer stattNachttisch. Wieso nicht? Man kann was Hübsches draufstellen und sie erst noch als Stauraum benützen. In dieser Altbauwohnung, zusammen mit dem weiss bezogenen Bett, bekommt das Schlafzimmer einen romantischen Dachbodenchic.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Trotz der antiken Stücken aus dem Brockenhaus oder vom Flohmarkt wirkt hier alles leicht und luftig. Das bewirken die weisse Wäsche und die leichten, weissen Vorhänge. Bild H+M Home, über Solid Frog.

Hochstapler

Wenn gar kein Platz da ist für ein Möbelstück, dann passen immer ein paar Bücher. Stapeln Sie sie hoch genug, dann hat auch eine Leuchte darauf Platz. Dasselbe geht natürlich auch mit Zeitschriften.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Der mangelnde Platz im Schlafzimmer ist hier wettgemacht mit Stil und Farbe. Die dunkle Wandfarbe hinter dem Bett gibt dem Raum Tiefe und lässt ihn grösser wirken. Pastellfarbene Bettwäsche, einige persönliche Dinge an die Wand gepinnt und ein wenig Humor machen den Stil dieses Schlafzimmers aus. Bild über First Home.

Klassiker

Man sieht hier einmal mehr,  dass der klassische kleine Korpus «Componibile»von Kartell überall hinpasst. Er ist hier als Nachttisch in einem jugendlichen Schlafzimmer eingesetzt.
Was wir hier auch sehr schön sehen: Ein Schlafzimmer ist der privateste Raum in der Wohnung. Hier dürfen persönliche Sachen wie Fotos, Erinnerungen oder Fundstücke ganz unbekümmert Platz nehmen. Charmant ist die Idee, Fotos von persönlichen Momentaufnahmen als Girlande über das Bett zu hängen. Bild über: Interiors Porn.

Doppelfunktion

Dieser Nachttisch kann gleich zwei Dinge: Er dient als Nachttisch und als Schminktisch. Eine gute Lösung, wenn zu wenig Platz für beides vorhanden ist. Der transparente diskrete Hocker stört die Gesamtwirkung nicht. Bild über: Sweet Space.

Poetisch

Dieses, kleine, vogelhäuschenartige  Tischchen ist witzig, poetisch und dient erst noch als praktisches Lesezeichen. Drinnen ist Platz für ein Glas Wasser und die Brille. Bei so einer Lösung ist eine Wandleuchte ideal. Bild über: Solid Frog.

Glamourös

Der sexy Boudoirstil ist hier gekonnt, modern und glamourös umgesetzt. Als Nachttisch dient ein antiker kleiner Beistelltisch. Darauf nehmen eine grosse Tischleuchte mit gerafftem Seidenschirm und Flaschensockel, eine Orchidee und chinesisches Porzellan Platz. Der Raum, ganz in sinnlichen Blau und Grüntönen gehalten, vermittelt eine traumhafte Atmosphäre. Bild über Solid Frog.

Reduziert

Sinnlichkeit kann auch mit einem modernen, reduzierten Look erreicht werden, wie dieses Beispiel hier schön zeigt. Klare Linien, edle Materialien und cooles Design sind zu einem harmonischen Ganzen kombiniert. Dunkelgrau und Nachtblau passen im Schlafzimmer gut zusammen. Bild über Design Traveller.

Ziemlich heisse Winterideen

by Marianne Kohler Nizamuddin, 11. Januar 2019

Wer viel draussen ist, weiss, es ist alles es eine Sache der richtigen Kleidung. Wenn man warm, wetterfest und erst noch chic angezogen ist, dann kann man sich auch gut durch Schnee, Wind und Regen bewegen.

Windjacke für die Tasche

Es ist immer so eine Sache mit der Handtasche. Wir brauchen sie für all das die Dinge, die wir mit uns tragen. Sie ist ebenfalls ein wichtiger Teil des Outfits und für viele gar Statussymbol. Diese Winterjacke für die Handtasche ist ganz einfach genial! Leider habe ich nicht herausgefunden woher sie ist, so bleibt nur das Nachnähen! Bild über Pinterest.

Der Kapuzenteddy

Teddystoff ist die grosse Liebe dieses Winters. Diese Kapuzenjacke von Zara hält auch die Ohren warm. Ich finde man kann ruhig dick auftragen uns sie unter einen oversized Mantel anziehen.

Satingürtel für den Wintermantel

Die Wintermäntel sind gross und cosy. Mit interessanten Gürtelideen, wie dieser hier, kann man ihren Look auf einfache und charmante Art ändern. Bild über A Curatet Life.

Der Rückengürtel

Hübsche Rückengürtel bei den Mänteln haben es aus den Zwanziger Jahren  in die Gegenwart geschafft. Viele Mäntel zeigen interessante Rückseiten, nicht nur in der Taille sondern auch unterhalb, wie eben in den Twenties. Diese Idee aber entzückt durch die Farbe und inspiriert aus einem alten Mantel einen neuen zu machen. Bild über Trendencias, von Collage Vintage.

Grosser Ohrschmuck zum Pulli

Da man im Winter Mützen trägt und die Haare oft zusammenbindet, tut ein bisschen Schmuck an den Ohren gut. Grosse, dekorative Ohrclips, wie diese  von Toast, peppen den Pulloverlook auf und machen ein Outfit und die Laune fröhlicher.

Stehkragen

Bei nassem kaltem Wetter muss auch der Hals geschützt werden. Schals sind eine gute Lösung aber auch Rollkragen. Dieser Stehkragen finde ich sehr schön gelungen, zumal er nicht angestrickt ist sondern einfach die Weiterführung des Pullovers ist. Diese elegante Pulloveridee macht Lust zum Nachstricken. Bild über Bebadass.

Perfektes Trio

Meistens werden die grossen oversized Wintermäntel mit Hosen und Pulli gezeigt. Es geht auch anders! Midijupes, Kuschelpulli und grosser Mantel darüber. Wenn jedes Stück eine andere Farbe hat, sieht das sehr gut aus zusammen. Bloss funktionieren bei uns die nackten Beine nicht, oder noch nicht – eine Idee für die ersten Frühlingstage! Sonst würde ich Stiefel oder zumindest dicke Strümpfe dazu kombinieren. Bild über My Domaine.

Mit Handschuh

Es ist zwar gerade Ausverkauf, doch online kann man noch viele neue Winterteile kaufen, zum Beispiel diese warme, waldgrüne  Jacke von Zara. Da kommen die Handschuhe gleich mit!

Oversize

Auch Pufferjacken zeigen sich in Overzize-Grössen. Und ich finde, das tut ihnen gut, macht sie neu und irgendwie cooler. Eine sehr schöne Kombination geht mit weiten knöchelhohen Hosen und Doc Martens Ankleboots. Bild über Style du Monde.

 

Gute und günstige Winterpasta

by Marianne Kohler Nizamuddin, 10. Januar 2019

Wir lieben Pasta auch im Winter. Sie macht glücklich, geht einfach und ist erst noch gesund. Diese Rezepte sind vegetarisch,  brauchen nur wenige Zutaten, schonen das Portemonnaie und geben ein gutes Abendessen oder einen einfachen Wochenendlunch ab.

Mit Ricotta und Zitronen

Kochen Sie Lasagne-Nudeln al dente. Zerquetschen Sie eine Knoblauchzehe und schneiden Sie einen Peperoncino in zwei Hälften. Erhitzen Sie 3 EL Olivenöl mit dem Knoblauch und dem Peroncino. Sobald es zu duften beginnt, Knoblauch und Peperoncino herausnehmen. Ein halbes Glas Weisswein dazugiessen und die abgeriebene Schale von einer Zitrone beigeben. Zur  Hälfte einköcheln lassen, salzen und pfeffern. Die Lasagne-Nudeln ein wenig zerreissen und in die Sauce geben, alles vermischen. Frischen Ricotta unter die Pasta mischen und noch ein wenig Zitronenschale über die Pasta reiben. Mit Olivenöl beträufeln und servieren. Bild über Astackofdishes.

Mit Zwiebeln und Champignons

Schneiden Sie eine Zwiebel in Ringe und 200 g Champignons in Stücke. Karamelisieren Sie beides mit Butter, ein wenig Zucker, Salz und Thymian. Nach etwa 10 Min. ein wenig Weisswein darüber geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. . Kochen Sie Penne al dente. Geben Sie 5 Min. bevor die Penne fertig gekocht sind, eine Handvoll gefrorene Erbsli dazu. Mischen Sie die Pasta und die Erbsli mit den Zwiebeln und den Champignons. Falls die Pasta zu trocken ist, ein wenig Pastawasser dazugeben. Mischen Sie Ziegenfrischkäse darunter und servieren Sie die Pasta mit schwarzen Pfeffer aus der Mühle und ein wenig geriebenem Pecorino. Bild über Ellysaysopa.

Mit Chili und Petersilie

Kochen Sie Spaghetti al dente. Erhitzen Sie Olivenöl mit 3 gehackten Knoblauchzehen, 1 Peperoncino (in Ringe geschnitten) und 5 gehackten Sardellenfilets. Geben Sie ein wenig abgeriebene Zitronenschale und den Saft einer Zitrone darüber. Sobald die Sardellen cremig sind, geben Sie eine gute Handvoll gehackte Petersilie bei. Mischen Sie die Pasta mit der Sauce und geben Sie etwas Pastawasser dazu. Mit geriebenem Pecorino und gehackter Petersilie servieren. Bild über Simply Delicious.

Mit Spinat und Mozzarella

Ok, diese Pasta ist nicht superschnell, aber dafür einfach. Kochen Sie Penne al dente. Kochen Sie Spinat, indem Sie eine zerquetschte Knoblauchzehe mit Olivenöl erhitzen, den Spinat beigeben und zudecken. Sobald der Spinat zusammengefallen ist, mit Salz und Pfeffer würzen, herausnehmen, ein wenig kleinhacken und mit der Pasta vermischen. Schneiden Sie Mozzarella in Stücke und zerbrechen Sie einen Ricottakäse. Mit der Pasta-Spinatmischung mischen, den Saft einer Zitrone darunter rühren, alles in eine Gratinform geben und mit Alufolie bedeckt ca. 30 Minuten im auf 220 Grad vorgeheizten Backofen backen. Abdecken, geriebenen Parmesan darüber geben und servieren. Bild über: Kohlercreated.

Mit Winterkräutern

Kochen Sie Bucatini al dente. Erhitzen Sie 2 EL Butter mit einer fein gehackten Knoblauchzehe und 3 gehackten Sardellenfilets. Sobald der Knoblauch duftet, geben Sie eine gute Handvoll oder mehr grobe Brotkrumen bei,1 EL  gehackten Rosmarin, 1 EL  gehackten Salbei und 1 EL Thymianblättchen. Rösten Sie alles sanft etwa 5 Min. Mischen Sie die Bucatini mit den Brotkrumen und ein wenig Pastawasser. Nach Geschmack mit geriebenem Parmesan oder Pecorino servieren. Bild über: The Tree Hugger.

Marianne Kohler Nizamuddin


Marianne Kohler Nizamuddin ist Stylistin und Journalistin. Sie begann ihre Karriere als Textildesignerin und arbeitete in Paris und New York, bevor sie einige Jahre das Moderessort der Zeitschrift «Annabelle» leitete. Heute arbeitet sie in den Bereichen Styling, Creative Direction und Consulting. Zudem ist sie die Autorin von Sweet Home, dem meist gelesenen Interior-Blog der Schweiz, der fünfmal in der Woche auf Tagesanzeiger/Newsnet erscheint. Marianne Kohler Nizamuddin lebt mit ihrem englischen Mann David und ihrem Hündchen Miss C. in Zürich.